Sebastian Ukena - Musiktheaterregie


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Carmina Burana

Presse




„Musik und Szene geben sich druckvoll die Hand: Mit einem drastischen Schuss an Ironie, der die Grenze zum Kabarettistischen streift, bringen Dirigent Thomas Dorsch und Regisseur Sebastian Ukena dieses "kleine Welttheater" prächtig auf Touren. […]
Über alle Einengung hinaus entwickelt die handlungslose Inszenierung durch wechselnde Nähe und Distanz zur Ironie starken Eigencharakter. […]
Ukena stellt Abbild und Karikatur eines bayrischen Schützen- und Bergfestes auf die Bühne. Da hängen Blumenkästen und Hirschgeweih, da bimmeln Kuhglocken, da fehlen nicht Krachlederne, Dirndl und Filzhüte. Orffs Schulwerk, einst viel gerühmt, wird auf die Schippe genommen. Am Ende liegt die Vorbühne voller gefallener Engel.“
(Nordwestzeitung)
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„Blau-weiße Maibaumstangen ragen an den Seiten empor - und auch die Video-Einspielungen im Hintergrund beschwören bayerische Impressionen: Hirsche, Alpenpanorama und Skifahrer, aber auch turnerische Übungen der Hitlerjugend als Hinweis auf die Entstehungszeit der "Carmina Burana". Sebastian Ukena, der für die szenische Einrichtung verantwortlich zeichnet, arbeitet zudem mit Lichtstimmungen und allegorischen bayerischen Figuren, mit angedeuteten Volkstänzen und Oktoberfest-Symbolik bis hin zum riesigen Maßkrug. Kinder mit Engelsflügeln und bayerische Trachten (Kostüme von Veronika Lindner) ergaben ein farbiges, sinnenfrohes Bild. […]
wischendurch wurde ein Brecht-Zitat projiziert: "Die Musik ist keine Arche, auf der man eine Sintflut überdauern kann." Und so sinken am Ende alle nach und nach wie entseelt dahin. Die "Sintflut" der weltlichen Genüsse hat ihre Opfer gefordert.“
(Kreiszeitung)
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"Als szenische Kantate bezeichnet Carl Orff sein "Carmina Burana", das zurzeit im Großen Haus des Oldenburgischen Staatstheater zu sehen und zu hören ist und vom Premierenpublikum zurecht frenetisch gefeiert wurde. Gekonnt und dezent wird der bekannten Musik eine Szenerie (Szenische Einrichtung: Sebastian Ukena) durch die Sänger Paul Brady, Inga-Britt Andersson und Michael Pegher / Ziad Nehme und der Statisterie hinzugefügt. Videoeinspielungen, leider inflationär auf den Bühnen des Staatstheaters eingesetzt, ergänzen hier geschickt diese Szenerie. Lediglich die kurzen Momente zum Komödiantischen, wenn Frauen in Dirndl ("wies'n like") Bierkrüge stemmen, hat das Werk nicht nötig und sind völlig überflüssig."
(kulturbeutel53)
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"Üblicher Weise wird dieses Werk für Solisten, großen Chor und Orchester eben nur von diesen aufgeführt. In Oldenburg nimmt man die Charakterisierung "szenisch" ernst und hat mit der Einrichtung Sebastian Ukena beauftragt. Ergebnis: Bajuwarisches, pralles Welttheater, was nicht verhehlt in welcher Zeit (1937!) der Herr Orff dieses Werk fertig gestellt hat. Bravo!
[…] die Inszenierung als gelungene Möglichkeit , das auszuloten, was hinter der vordergründigen Szene lauert: völkisch-bajuwarische Festzeltstimmung kann halt immer schnell kippen…"
(rosige zeiten)


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